Morgen ist es soweit, das SUP Race Bern steht an. Das erste Rennen mit meinem Aqua Inc Brett. 

Gestern machte ich noch einen Testlauf über 5 km. War nicht ganz so schnell wie erhofft, jedoch waren die Temperaturen auch extrem hoch und das fehlende Training hat sicher auch noch einen Einfluss. Dennoch erhoffe ich mir für den Sonntag noch eine Steigerung. So wie es scheint werden die 40 verfügbaren Plätze voll besetzt sein und es wird ein spannendes Rennen. Hoffe der Start gelingt mir dann besser als letztes Jahr. :)

Das SUP Race Bern war wieder ein super Event. Die 40 verfügbaren Startplätze waren restlos ausverkauft. Entsprechend war auch das Gerangel am Start. Ich habe mich in der zweiten Reihe am Rand des Feldes eingereiht. Leider wurde ich dann beim Start etwas in die Boje gedrückt dass ich nicht so gut weggekommen bin. 

Jedoch war es bereits besser als letztes Jahr und ich denke ich muss mich da sicher nicht verstecken. 

Jedoch hat mich kurz nach der Brücke (ca. nach 50m) eine Welle von der Seite erwischt und mich vom Board geholt. Somit wars dann komplett vorbei und ich verlor den Rhythmus und den Anschluss. 

Ich habe dann bald einmal einen guten Draft erwischt und konnte so etwas aufholen und sogar überholen. Kurz vor der Boje wollte ich nochmals aus dem Draft heraus angreifen jedoch war ich zu spät dran und musste hinten anstehen. Beim runden der Boje habe ich wie alle anderen auch etwa 5 Meter zum Vordermann verloren. 

Die Aufholjagt hat dann doch mehr Zeit und Kraft gefordert als gedacht. 

Ich konnte jedoch noch ein Mitstreiter überholen und mich am Vordermann im Draft wieder anhängen. nach ca. 4.5km attackierte ich und zog auch tatsächlich vorbei. Jedoch konnte ich mich nicht wie erhofft absetzen. Zumal auch die Kräfte etwas nachliessen. Ich merkte, dass ich zu früh den Endspurt angezogen habe und meine Kräfte doch schwanden. In der letzten Kurve gab es zwei Möglichkeiten. Der eine Weg innen und kürzeren Weg, jedoch durchs Seegras führte und der äussere, längere Weg jedoch ohne Seegras. Ich entschied mich für den kürzeren Weg und mein Kontrahent für den äusseren Weg. 

Meine erhoffte gute Linie durchs Seegras war schlussendlich die falsche Wahl und ich steckte ziemlich fest. Das war auch der Punkt an dem ich den Schlusssprint abbrach und mein Kontrahent ziehen lassen musste.

Erschöpft aber happy kam ich nach 6 schönen Kilometern im Ziel an. 

Das neue Board hat super funktioniert und ich fühle mich auch immer wohler. 

Nur die Zeit und der Rang (28 von 40) ist wieder nicht der Hammer. Aber fürs fehlende Training und die noch fehlende Ausdauer wars ganz ok. 

Nächstes Jahr auf jeden Fall wieder.