Aus Spass wurden Ambitionen. Aus einem Board wurden zwei, dann drei.
Als ich mit dem SUP angefangen habe, war es einerseits Neugier und anderseits auch aus Spass am Wasser, Spass an der Bewegung in der Natur.
Allmählich begann mich der Ehrgeiz zu packen und ich schaute mich im Netz nach immer mehr Boards und Equipment um. Schaute mir Rennen, Vergleichsportale, Technikvideos, etc. bis zum geht nicht mehr an.
Ich kaufte mir ein weiteres relative günstiges Allroundboard und machte meine ersten etwas längeren Touren auf dem See. Da hat mich das SUP endgültig in seinen Bann gezogen. So begann ich mich auch nach Kursen und Ausbildungen umzusehen.
Gefunden habe ich diese wie in der Schweiz wohl üblich auf der Seite von swisscanoe (http://www.swisscanoe.ch).
Um mich auch in die Welt der etwas ambitionierteren SUPler einzufinden, machte ich 2019 meinen ersten SUP Kurs.
Der SUP Center Assistent Kurs. Da habe ich zum ersten Mal so einen Vorgeschmack erhalten was ich übers SUP alles noch nicht weiss. Klar habe ich von Segeln her eine gewisse Affinität zum Wasser und kann die Umgebung wie Wetter, Wind, Gefahren relative gut einschätzen. Jedoch die Technik und was alles in einem SUP drinsteckt, waren für mich komplettes Neuland.
Aber nicht nur der Kursinhalt war sehr spannend, sondern auch die Kontakte welche ich dort knüpfen konnte.
So habe ich auch Pesche von bigSUP (http://www.bigSUP.ch) kennengelernt. Er war einer der beiden Instruktoren am Kurs und hat eine eigene SUP Schule am Wohlensee bei Bern. Bei der Mietstation von faltoboot.ch ist jeweils auch der Treffpunkt für die Kurse von bigSUP.ch.
Neben den Einsteiger-, Fortgeschrittenen- und Technikkursen welche er anbietet kann auch ein Vorbereitungskurs für den SUP Instruktor besucht werden. Dieser steht für mich nun diesen Sommer als nächstes auf dem Programm.
Voraussetzung für den Instruktorenkurs, welcher nicht ganz ohne ist, muss zusätzlich ein SUP Rennen und der BLS-AED Kurs absolviert werden. Damit aber noch nicht genug. Es muss ein Rennen der SUP Tour Schweiz sein oder ein Partnerevent. Zusätzlich muss das Rennen mindestens 4.5 km lang sein, damit es für den Instruktorenkurs akzeptiert wird.
Ich habe mich dann auf den Sozialen Medien und im Internet in Sachen „Rennen“ schlau gemacht und war ob dem Gebotenen und dem Niveau sehr beeindruckt.
Aber nichts desto trotz habe ich mich als nächstes bezüglich Rennboards und einem Rennen in meiner näheren Umgebung schlau gemacht und wurde nach kurzer Suche fündig.
Das SUP Race Bern ist genau das Richtige für erste Rennerfahrungen zu sammeln. 6 Km lang, es findet auf dem Wohlensee statt und ist ein Partnerevent der SUP Tour Schweiz. Die Starterzahl ist auf 40 Plätze beschränkt, was ein eher kleines Starterfeld bietet. Perfekt für mich also.
Mittlerweile habe ich auch das nötige Equipment (Board, Leash, etc.) angeschafft und bin fleissig Technik und Ausdauer am trainieren und verbessern.
Das Motto ist natürlich, mitmachen ist alles. Aber der letzte Platz ist letztendlich doch nicht so sexy... – wir sehen uns beim Training J
Mein Trainingsboard für die technischen Elemente ist ein Aqua Marina Breeze. Ein wendiges aber auch ein eher kippfreudiges Board, welches für ungeübte Paddler eher schwieriger zu fahren ist. Aber ich schätze dieses Board mittlerweile sehr, gerade wegen der Eigenschaften, welche dieses Board bietet.
Die Bojen sind auf dem Bild etwas weiter gesteckt (ca. 30m) als dann effektiv bei der Prüfung (ca. 20-25m). Das hat sich natürlich auch bei meiner Zeit niedergeschlagen, aber dennoch ist dieser Spot fürs Training sehr gut geeignet. Auch weil das Wasser nur etwa hüfttief ist und ein Sturz nicht ganz so tragisch ist.
Trainingslog: 09.07.2019
Ein weiterer Tag im Paradies steht an.
Heute steht Technik Training auf dem Programm.
Beim Instruktoren Kurs muss an der Abschlussprüfung unter anderem ein Testparcours absolviert werden, um den angestrebten Titel zu erlangen.
Dieser besteht aus zwei Bojen, welche jeweils mit verschiedenen Manövern umrundet werden müssen. Bei der SUP Station HONU, welche von Dani Reinhard in Thun betrieben wird, ist ein SUP Polofeld mit Bojen abgesteckt. Dies ist perfekt, um einen Probelauf auf Zeit zu absolvieren. (siehe Bild oben) https://www.honu.ch/
Nach einem kurzen Aufwärmen machte ich mich daran, den Parcours ein erstes Mal wie an der Prüfung abzufahren und die Manöver ohne Stress auszuführen. Leider ist die Darstellung auf dem Plan für mich etwas gar verwirrend, da Theorie und Praxis plötzlich nicht mehr passten und ich den Faden verlor. Dies passierte mir dann noch zweimal. Ich beschloss die Hilfe von Dani in Anspruch zu Nehmen.
Mit den neu gewonnen Infos gings zurück aufs Wasser. Siehe da, dieses Mal klappte es dann doch.
Die erreichte Zeit war für einen ersten Testlauf grad so akzeptabel – aber das spornt ja einen Sportler erst richtig an, weil man noch viel Potential verspürt seine Leistung zu verbessern. Und die Manöver waren schon recht ordentlich.
Jetzt habe ich eine Referenz und kann darauf aufbauen.
Und noch: Dani hatte mir erst nachträglich mitgeteilt, dass eine Referenzzeit bei der Prüfung in flachem Wasser und Windstille bei ca. 1.5 - 2.0 Minuten liegt. Meine Zeit lag deutlich darüber J. Was mir Dani dann auch erst nachträglich mitteilte war, dass die Bojen, wie oben bereits erwähnt, ca. 5 - 10 Meter weiter auseinander stehen, als an der Prüfung. Was??
Ich hoffe das relativiert meine Zeit ein wenig.
Trainingslog: 16.07.19
Training Day: Die heutige Tour wird mich für einmal von Spiez via Gunten nach Hünibach führen.
Der letzte Blick auf den See bevor ich meine Sachen zu Hause packte zeigte mir ein windstilles und nur kleine Wellen auf dem See. Perfekte Bedingungen also für eine Ausdauersession.
Am See angekommen, hat sich im unteren Seebecken, von Thun bis ca. höhe Gwatt eine leichte Brise eingestellt.
Meine Hoffnung war, dass sich diese wieder legt und so startete ich meine Tour.
Die Seequerung war noch sehr angenehm windstill. Auch das Tempo konnte ich einigermassen hochhalten und war in ca. 25 Minuten und 2.5 km am anderen Ufer. Als ich jedoch Richtung Thun unterwegs war wurden meine Hoffnungen wiedererwartet zu Nichte gemacht. Der Wind frischte auf die Wellen wurden grösser. Es wehte ein konstanter Wind mit ca. 2Bf. Und die Wellen wurden langsam unangenehm.
Das Tempo sackte zusammen und zum Teil hatte ich das Gefühl nicht vom Fleck zu kommen.
Nach gut einer Stunde und weiteren ca. 2 km war ich in Oberhofen angelangt und ich konnte mein Ziel, die Schifflänte Hünibach bereits in der Ferne erkennen.
Jedoch habe ich mir zu dem Zeitpunkt ernsthaft überlegt die Tour abzubrechen. Aber mein Ehrgeiz und mein Durchhaltewille liessen mich die Tour zu Ende fahren.
Der Wind frischte noch ein wenig auf und es wurde immer anstrengender und die Kräfte immer weniger.
Nach 1.44h und insgesamt 9,28 km habe ich die Schifflänte Hünibach erreicht. Ich fuhr noch bis kurz vor der Aarefähre in den Aarekanal um mein Board in Ruhe auswassern und zusammenpacken konnte.
Die Einfahrt in die Aare ist sehr mit Vorsicht zu geniessen da die Strömung nicht zu unterschätzen ist und die BLS Kursschiffe ein- und aus fahren.
Die Anstrengung spüre ich nun auch am Tag danach noch an einigen Stellen aber insgesamt bin ich froh die Session bis zum Ende gefahren zu sein und die Strecke ist sehr lohnend.
Heute ist es soweit. Der erste Kurstag des SUP-Instruktoren Vorkurs bei bigSUP steht an.
Vor dem Kurs wollte ich mich kurz mit dem Wohlensee etwas vertraut machen und machte eine kurze Runde auf dem Wasser.
Der Wohlensee bei Bern hat bei der Wohleibrücke immer noch ein wenig Strömung und das Paddeln, gerade in den ersten paare Minuten, ist doch sehr Gewöhnung bedürftig. Das Gefühl legte sich aber nach ein paar Minuten und es war sehr angenehmes paddeln.
Der Kurs beginnt.
Pesche regelte zuerst das Administrative und erklärte uns vier gleich auch was die wichtigsten Eckpunkte sind, wenn wir später so einen Kurs anbieten sollten. Auch bezüglich Wetter und den örtlichen Gegebenheiten (Strömung, Bootsverkehr, etc.) erklärte er uns das Wichtigste vorab an Land.
Bevor wir auf dem Wasser in den Praxisteil wechselten, erklärte uns Pesche noch die fünf Phasen des Forward Strokes (Reach, Catch, Power, Release, Recovery) und die richtige Handhabung des Paddels. An Land war das sehr plausibel und eigentlich gut verständlich.
So dann ab aufs Wasser.
Nach kurzem Aufwärmen und einem ersten Eindruck unserer Fähigkeiten für Pesche, ging es in die erste Übung. Catch, Power, Catch, «Pause», Power, Catch, «Pause», Power, etc. Es war für mich sehr eindrücklich das Paddeln ganz bewusst wahrzunehmen. Es war nicht nur ein vorwärtskommen, sondern auch ganz bewusst die Bewegungen zu machen und zu spüren.
Er zeigte uns auch wie wir über längere Distanzen relative gerade aus paddeln können ohne die Paddelseite zu wechseln. Heisst geradeaus fahren mit dem Paddel immer auf der gleichen Seite des Boardes (auch sehr cool). Es sind kleine Bewegungen des Paddelblattes (etwas Neigung nach innen oder aussen) welche doch sehr viel Einfluss aufs Paddeln und die Richtung des Boardes haben.
Fazit des ersten Kurstages.
Viel gelernt, viel profitiert.
Schlussendlich geht es um effizientes Paddeln.
29.07.2019 Kurstag 2
Nach einer kurzen Repetition der Themen aus dem ersten Kurstag, ging es direkt aufs Wasser. Ich durfte von Pesche ein airboard Shark testen und ein Carbonpaddel. Das Board ist der Wahnsinn. Sehr angenehm zu fahren. Die technischen Elemente wie der Pivot – Turn waren um ein Vielfaches einfacher als auf meinem Board welches ich üblicherweise fahre. Somit steht der nächste Einkauf auch fest…
Der erste Fokus lag nochmals auf dem Forwardstroke. Die fünf Phasen und die korrekte Ausführung.
Als nächstes kamen die verschiedenen Wendetechniken sowie das schnelle stoppen des Boardes aus voller Fahrt. Etwas schwieriger gestaltete sich das Rückwärtsfahren. Jedoch auch dies ist mit der richtigen Technik und einigen Tipps von Pesche durchaus möglich.Zum Abschluss hat Pesche noch den Prüfungsparcour mit zwei Bojen ausgesteckt. Nach einigen langsamen Übungsrunden ging es dann doch noch ans Eingemachte. Wiedererwartet lag dieses Mal auch die Zeit mit 2 Minuten 15 Sekunden doch sehr im Rahmen.
Beim nächsten Kurstag werden wir noch die letzten praktischen Elemente für das Paddlelevel 2 SUP noch üben und verfeinern. So sollten wir dann auch vorbereitet sein für die Prüfung für das Paddlelevel.
Fazit: Das Fachwissen wächst langsam an und die Diskussionen unter uns Teilnehmern werden auch immer detailreicher und spannender.
Da ich mich ende August am SUP Race Bern angemeldet habe, habe ich vor dem Kurs noch einen Testlauf über die 6km absolviert. Heisst drei Kilometer stromaufwärts, Wenden, drei Kilometer zurück.
Manchmal hatte ich das Gefühl, aufgrund der Strömung nicht vom Fleck zu kommen. Dies ist doch sehr speziell. Das waren wohl die längsten drei Kilometer, welche ich bisher absolviert habe. Da ich ohne spezielle Vorbereitung und bereits einige Kilometer auf dem Brett unterwegs war, habe ich meine Wunschzeit von 45 Minuten knapp verpasst.
An vorletzten Kurstag haben wir uns in einer Selbsteinschätzung für einmal selber beurteilt um auch mal zu schauen wo wir uns sehen und was in unseren Augen noch offene Punkte sind. Später auf dem Wasser haben wir nochmals intensiv mit den diversen Paddelschlägen wie dem Sweep, Draw, High Brace und Low Brace auseinandergesetzt.
Auch den Testparcour haben wir noch einmal auf Zeit absolviert.
Die Sicherheit auf dem Brett und in den Manövern sowie bei der Paddeltechnik hat sich seit dem ersten Kurstag merklich verbessert.
Wir sind sicher noch nicht auf dem Nieveau für den SUP-Instruktor, aber für das Paddle-Level 2 welches wir am nächsten Kurstag im Rahmen eines Assessments absolvieren werden, so bin ich mir sicher, sind wir von Pesche bestens vorbereitet.
SUP Race Bern (25.08.2019)
Mein erstes SUP Race kommt immer näher. Die Nervosität wird daher auch immer grösser. So wie ich bin, habe ich auch die Ranglisten und im Besonderen die Zeiten ein wenig studiert und mit meiner Testzeit abgeglichen.
Nun habe ich auch ein Paddel von Pesche in Aussicht gestellt bekommen, was mich auch ein wenig beruhigt.
Für den Moment ist noch sehr gutes und sommerlich warmes Wetter vorausgesagt. Dies hat hoffentlich auch zur Folge, dass die Strömung etwas weniger sein wird als bei meinem Testlauf und ich meine Zeit auch noch etwas verbessern kann.
Ich freue mich riesig auf diese Erfahrung und hoffe auf ein gutes Ergebnis.
Race Day
Das SUP – Race Bern steht an. Wie üblich bin ich bei solchen Events relative früh auf Platz. So bin ich bereits um 9:00 Uhr an der Wohleibrücke angekommen. Nach dem Aufpumpen meines Boards, konnte ich auch bereits auch meine Startnummer abholen.
Nach einer kurzen Aufwärmrunde und der obligatorischen Materialkontrolle konnte ich die restliche Zeit bis zum ruhig und entspannt angehen.
Die Wiese füllte sich langsam mit Boards und deren Besitzern. Da kam bei mir das erste Mal ein etwas flaues Gefühl auf, das ich doch nicht so gut vorbereitet bin wie ich immer gedacht habe.
Nun, das Skippermeeting um 10:30 war ähnlich wie ich diese vom Segelsport her kenne. Soweit so gut, ab aufs Wasser. Kurz vor 11:00 Uhr reihten sich die top Paddler an der Startlinie ein (ich kurz dahinter). Ich hatte zwar noch einige Tipps für den Start erhalten, aber was dann passierte, als das Startsignal ertönte, war wow! Ich war so was von überrascht, wie schnell und ungestüm die erfahrenen Racer loslegten. Gegen dieses Tempo war ich schlicht chancenlos. Das Sahnehäubchen beim Start war dann noch, dass das aufgewirbelte Wasser so schwierig zu fahren war, dass ich auf den ersten 30 Metern kein Land gesehen habe und kämpfen musste überhaupt vorwärts zu kommen.
Als ich etwa 10 Minuten unterwegs war und merkte, dass ich etwas sehr schnell gestartet bin und mein Kreislauf langsam den Geist aufgibt. Die Energie war weg. So habe ich nach einer Weile auch den Anschluss zu denen, welche aus der zweiten Reihe gestartet waren, ein wenig verloren.
Im weiteren Verlauf des Rennens versuchte ich meinen Rhythmus und mein Tempo zu halten und meine restliche Energie gut zu Verwalten.
Was ich jedoch gemerkt habe, wenn du am Anfang nicht bei den Leuten bist, ist es sehr schwierig wieder ran zu kommen. Besonders nach der Wende nach 3km.
Ich hatte den Abstand, so dachte ich, zu meinen Vordermann etwas in Grenzen halten können.
Doch falsch gedacht. Nach der Wende war der Abstand plötzlich doppelt so gross. Ich versuchte mich durch eine bessere Linie nochmals etwas heran zu kämpfen. Jedoch leider ohne Erfolg am Ende.
So endete mein erstes SUP Rennen doch mit einer mehr oder weniger grossen Ernüchterung und mit noch mehr Erfahrungen und Erinnerungen.
Ich werde auf jeden Fall im nächsten Jahr wieder starten. Dann hoffentlich mit mehr Energie und ev. einem besseren Resultat.
Als abschliessendes Fazit, möchte ich mein erstes SUP Rennen als tolles und spannendes Erlebnis in Erinnerung behalten.
An dieser Stelle möchte ich besonderes Pesche von bigSUP und allen anderen Helfern, herzlich Danken für die super Organisation.
Bis zum nächsten Jahr und ich freue mich auf die schönsten 6km von Bern.
Bilder und alle Ranglisten findet ihr unter
https://www.faltboot.ch/events-kurse/6-sup-race-bern-wohlensee/
SUP - Race Thun
Soo nun ist es schon wieder soweit. Trotz des schweren Startes und des eher mässigen Resultat beim SUP - Race Bern, werde ich am Wochenende (08.09.2019) in Thun nochmals ein Rennen bestreiten. Das Rennen ist als Short - Distance gewertet und kann nicht an den SUP Instruktor gewertet werden. Zwar rechne ich mir eigentlich keine Chancen auf eine anständige Wertung aus aber da mein Junior sein erstes Rennen auch da in Thun bestreiten wird, bin ich natürlich sofort dabei und unterstütze ihn und gehe mit gutem Beispiel voran.
Soo bin gespannt wie es wird so direkt vor der Haustür zu fahren und mit der ganzen Family und so.
Update folgt..
Das SUP Race in Thun war eine super Erfahrung. Ich habe mich entschlossen für die SUP - Rennen eine eigene Rubrik zu erstellen damit ich diese nicht mit meiner Reise zum SUP - Instruktor vermische... viel Spass beim lesen:)
Es ist vollbracht. Das Paddle - Level 2 ist bestanden.
Das benötigte Rennen habe ich auch gemacht. Nun brauche ich noch den BLS - AED Kurs und dann heisst es SUP - Instruktor AHOI:)
Am 28.11.19 steht nun der BLS - AED Kurs an. Danke an Steffi fürs rasche und unkomplizierte Organisieren. Wenn dieser überstanden ist, gibt es nichts mehr um den Instruktor im Wege.
Hoffe es klappt dann auch so gut mit der meiner Organisation. Das nächste Jahr wird sportlich noch etwas ambitionierter als dieses Jahr.
Der Kurs wurde aufgrund zu weniger Teilnehmer abgesagt. Somit wird ein neuer Anlauf im nächsten Frühling gemacht.
Erstes Training 2020. Die Temperaturen sind noch ziemlich winterlich. Auch das Wasser hat nicht mehr als 10 Grad.
Doch die Bedingungen sind perfekt. Für den Instruktorenkurs habe ich mir ein Indiana 10.6 ausgeliehen. Nun geht es darum das Board etwas kennen zu lernen und wieder etwas Rhythmus und Gefühl fürs Wasser und fürs Board zu erhalten. Ich habe als Test meine Racefinne montiert. Das Board ist damit ziemlich stabil und hat einen recht guten Geradeauslauf. Beim Crossbow bringe ich das Board fast nicht ums Eck. Muss mit der normalen Finne mal den Vergleich machen.
Inzwischen habe ich auch eine zweite etwas längere Trainingseinheit absolviert. Im Vordergrund stand der Testparcour vom Instruktorenkurs.
Es gab doch noch ein paar Herausforderungen. Ein paar Läufe waren einigermassen gut andere völlig für dei Tonne:).
Leider sind für dieses Jahr aufgrund der Corona Pandemie alle Kurse bis auf weiteres abgesagt. Daher muss ich mich leider noch etwas gedulden bis zum Instruktor. Auch die Rennen sind bis auf weiteres alle abgesagt. Ich hoffe noch auf die Rennen in Biel, Bern und Thun. Biel wird zwar mit grosser Wahrscheinlichkeit abgesagt. Wären es dann noch zwei Rennen.
Nach einem eher ruhigen Jahr 2020, gilt es 2021 wohl ernst mit dem Instruktor. Neu wird dieser in zwei Teilen angeboten und wird als ESA Ausbildung in zwei Teilen geführt. Teil eins ist die Grundausbildung ESA und ist als Basisausbildung zu betrachten. Teil zwei ist spezifisch auf SUP ausgerichtet.
Das gute bei der Grundausbildung ist, dass diese nicht bereits auf eine Sportart ausgerichtet ist sondern Sportart unabhängig ist. Somit kann dort die Spezialisierung auf mehrere Sportarten gemacht werden.
20.01.2021: Nun ist es soweit. Die Anmeldung für den Kurs 2021 ist raus und bei Swisscanoe platziert.
Ich bin gespannt ob es dieses Jahr mit dem Kurs klappt.
01.02.2021: Nun ja es ist gekommen wir erwartet. Der Kurs ist in den Herbst verschoben worden. Naja mal schauen ob es dann klappt.
13.02.2021: Update zum Instruktor.. Es ist nun es definitiv, dass es nur ein Kurs im Herbst am Zürichsee geben wird. Jedoch sind wir am schauen, dass wir in Thun bei Honu ev. doch noch ein Kurs durchführen können. Aber das ist noch sehr unklar und noch überhaupt nicht fix. Daher ist stand heute noch der Kurs im September in Zürich.
Der Herbstkurs wurde nun trotz Corona etc. durchgeführt. Der erste Kursteil (ESA Grundbildung) war naja, wenn man das Paddlelevel 2 gut im Griff hat nicht wirklich spannend. Dort gilt es die Inhalte rauszuziehen, welche jeweils nützlich sind.
Der zweite Teil mit doch wesentlich mehr und spannenderen Inhalten war cool. Gerade auch die Tourenplanung sowie der Abschlussparcour war doch noch cool. Die Nervosität spielte doch wieder erwartet mit. Der schriftliche Teil, war nur ein Auswendiglernen. Daher auch nicht sonderlich spannend oder herausfordernd.
Der Kurs ist jedoch sehr empfehlenswert für alle die Lust haben etwas mehr haben als nur auf dem See herumzukurven.
Es hilft auch um die eigenen Skills zu fördern und um Sicherheit auf Touren zu gewinnen.
Ich habe mir über den Winter noch einige Boards zugelegt:)
Es sind dies ein Fanatic Fluss SUP, ein Fanatic 10.4 / 11.6 / 12.6. Nun habe ich wohl für jede Gelegenheit ein Board. Auch für die Ausbildung oder für kleine Kurse habe ich nun ein zwei Boards zur Verfügung. Auch für schwierige Bedingungen oder mal für technische Elemente zu trainieren hat es sich bereits bewährt eine Alternative zum Raceboard zu haben.
Das Breece und mein geliebtes Airboard Rocket habe ich bereits vor einer Weile verkauft.. Dies eher um wieder Platz für neues zu schaffen. :)
Die erste Fahrt auf dem Fluss, Vorderrhein, war absolut mega.. Werde das sicher wiederholen.
Es ist jedoch sicher nicht für jedermann und braucht doch etwas Übung. Auch die Ausrüstung ist dem Umfeld Fliessgewässer angepasst. heisst es braucht ein spezielles Borad, Schwimmweste, Leasch, etc.
Anders als auf dem See kann es schnell gefährlich werden und da ist es wichtig vorsichtig zu sein und sicher nicht alleine eine solche Fahrt zu unternehmen.
ich werde jedoch auf jeden Fall wieder auf den Bach gehen und dieses Feeling wieder erleben zu können.
Das Touringmodul welcher die weiterführende Kurs des ESA Leiters sollte dieses Jahr noch stattfinden. Leider sind die Termine wie so oft beim BFS nicht sehr übersichtlich und das Herausfinden der Kursdaten extrem mühsam.
Zudem wird auch noch der Wiederholungskurs BLS AED wieder an. Zwei Jahre gehen schnell vorüber..
Touringmodul Check... :)
kurz vor der SM habe ich noch das Touringmodul von Swisscanoe absolviert. Dieses fand an drei Tagen auf der Reuss bei Bremgarten statt.
Der Freitag begann ordnungsgemäss mit einer kurzen Vorstellungsrunde. Der Nachmittag verbrachten wir in der Welle bei Bremgarten und übten den Umgang mit dem Wurfsack. Dies war doch sehr beeindruckend und sicher hilfreich.
Der Samstag war dann durch eine längere Tour (leider nicht auf dem SUP) gefüllt. Ich konnte einige Erfahrungen im Seekajak und im Wildwasserkayak sammeln. War spannend jedoch für ich nicht wirklich lehrreich.
Am Sonntag kam dann noch Rene Lehman von River-Sup um mich und ein Kollege noch etwas im SUP Bereich herauszufordern.
Das Gnadental mit WW I-II war sehr spannend und bot viele kleine Kehrwasser und kleinere Schwellen.. So konnte uns Rene doch einige Tipps und Tricks mit auf den Weg geben und der Tag war sehr lehrreich.
Die restlichen Kilometer auf der Reuss waren dann wieder mit WW I etwas eintönig und nicht mehr so spannend...
Alles in allem waren die drei Tage sehr durchzogen und ich hoffe für alle nachfolgenden, dass der Kurs wieder auf der Aare stattfinden wird, oder zumindest auf einem Gewässer was mehr Abwechslung bietet.
Somit habe ich nun das Paddle-Level 3 mit Touringzusatz auch in der Tasche.. nun mal sehen was noch zu machen ist. Gerne würde ich auch noch etwas im Bereich SLRG oder im Bereich Wellensurfenmachen. Aber da muss ich zuerst noch Infos suchen und schauen was möglich ist.