Spiez - Thun 10.7km

Der Morgen war noch ganz frisch und die Sonne noch nicht aufgegangen.

Das Ziel hiess Thun bei der AEK Bank visa vis Freienhof. Dies war bereits mein zweiter Anlauf nachdem der Erste sehr, sehr mühsam mit Gegenwind von ca. 2-3bf zwei drittel der Strecke zu paddeln war.

 

Als ich im See um ca. 7 Uhr morgens ankam war dieses mal  kein Wind und keine Wellen zu sehen.

Das paddeln war super angenehm. Ich kam auch entsprechend gut voran und habe in kurzer Zeit recht Strecke gemacht. Die Lichter am Ufer leuchteten noch in die klare Nacht. Der Anblick war herrlich. Mitten auf dem See ging langsam auf erhellte die Umgebung.

 

Ich beschloss die Seequerung von Spiez Richtung Oberhofen zu machen. Dies mit dem Hintergedanken auf das ICE Race im Frühling welches von Oberhofen bis nach Thun Lachen führen wird.

Der Sonnenaufgang war atemberaubend.

Keine Menschenseele war auf dem See und die Ruhe war einfach zum geniessen.

 

In Oberhofen angelangt, habe ich eine kurze Verpflegungspause eingelegt.

 

Anschliessend nahm ich die letzten ca. 6 km. noch in Angriff.

Im Gegensatz zum letzten Anlauf bei welchem ich sehr viel Gegenwind hatte und für die selbe Strecke ca. doppelt solange gebaucht habe, war es dieses Mal sehr angenehm zu paddeln.

 

Nach zwei kleinen Fotostops bin ich dann in den Aarekanal eingefahren.

Vorgängig habe ich natürlich noch die Leash vom Bein abgenommen um auch der nötigen Sicherheit Rechnung zu tragen.

 

Zum Glück hatte ich oben im Kanal noch praktisch keine Strömung. Dies erleichterte das Paddeln und das Manövrieren doch um einiges.

Da ich noch recht früh dran war, musste ich auch noch keine Kursschiffe welche auch im oberen Teil des Kanals verkehren rechnen. Daher konnte ich auch die Ausssicht und die Umgebung geniessen.

 

Die Passanten welche um diese Zeit bereits unterwegs waren, schauten doch etwas skeptisch, ungläubig, oder einfach neugierig zu wie ich an ihnen vorüberzog.

Für mich war das doch eher amüsant:)

 

Ein kleines Remember an das SUP Race Thun vom September kam doch auch etwas hoch als ich die letzten paar Meter an der Schleuse vorbei und unter der Fussgängerbrücke durchfuhr.

 

Der Abschnitt bei der Schleuse ist nur mit grosser Vorsicht zu passieren. Die Beschilderung ist zwar gut sichtbar oberhalb der Schleuse angebracht. Jedoch ist es dringend zu empfehlen auf der Aarequaiseite die Schleuse zu passieren.

 

Ich habe mir beim Gepäcknetzt eine Schlinge montiert welche ich mit einem Karabiner an der Handschlaufe befestigt habe montiert. So stört diese beim Paddeln nicht, ist jedoch immer und schnell griffbereit. Diese habe ich fürs Festmachen und fürs spätere Auswassern des Boardes gebraucht.

Entspannt konnte ich das Brett am Geländer festmachen und übers Geländer steigen ohne dass das Brett abtreibt.

ohne grösseren Kraftaufwand konnte ich das Brette danach übers Geländer auswassern.

 

Fazit:

Für die schönen Herbsttage und für eine Morgentour wirklich lohnend. Gerade am Wochenende an welchen so früh am Morgen noch nicht so viel Verkehr auf den Strassen am See entlang ist und es entsprechend ruhig ist.

Weiter ist die Sicht im klaren Wasser in Ufernähe sehr spannen.

 

Die Tour kann ab Oberhofen eigentlich jederzeit unterbrochen werden oder abgebrochen werden. Der Bus würde dich dann gemütlich auch nach Thun bringen.